Jürgen Weltzer : Ideen + Konzepte

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Willkommen bei Weltzers Info-Brief 33

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In diesem Newsletter geht es um folgende Themen

- Einfach einschlafen
- Perfektionismus 2
- Mut


Verehrte Leserin, verehrter Leser,

und plötzlich war es wieder so weit: aus unerfindlichen Gründen blieb es morgens dunkel - dafür konnte man ohne künstliches Licht zu Abend essen. Wie verhext schien eine Stunde Zeit verschwunden zu sein. Sollte es so etwas wie die Zeitdiebe wirklich geben? Diese Gedanken schossen Eugen durch den Kopf, als er sich um 23 Uhr, seiner normalen Schlafenszeit, im Bett hin und her wälzte. Weder sein Kopf, noch sein Körper wollten schlafen. Eugen wusste aber, dass er schlafen musste, hatte er doch am nächsten Morgen schon um 7 Uhr einen wichtigen Termin. Da musste er fit sein. Und als diese Erkenntnis sich Raum geschaffen hatte, ging es erst richtig los ... Sein Gehirn malte ihm in allen Facetten aus, was alles passieren würde, wenn er jetzt nicht schlafe, was alles schiefgehen würde, wenn er unausgeschlafen zum Termin erschiene. Und so wälzte sich Eugen weiter hin und her, bis er schließlich, die Vögel begannen gerade mit ihrer Morgenmelodie, in einen unruhigen Schlaf fiel. Der natürlich viel zu kurz war ... (Fortsetzung folgt nicht ... die meisten wissen ohnehin, wie es weitergeht, oder?)

Warum aber hat sich Eugen nicht einfach umgedreht und ist

Einfach eingeschlafen?


Ganz einfach. Er wusste nicht, wie. Er hat gegrübelt und nachgedacht. Die Gedanken haben ihn nicht losgelassen. Er blieb wach im Bett liegen, wie das berühmte Kaninchen vor der Schlange sitzenbleibt. Im vollen Bewusstsein, einen Fehler zu machen und doch unfähig, etwas an der Situation zu ändern.

Übrigens klagt rund die Hälfte aller Deutschen über - zumindest gelegentliche - Einschlafprobleme. Wenn Sie jemanden kennen, dem es genauso geht, empfehlen Sie ihm oder ihr doch einfach, am 5. April um 19 Uhr bei Walter Hund in Degerloch vorbeizuschauen. Dort gibt es nämlich: Einfach einschlafen - das Gute-Nacht-Seminar, in dem ich den Teilnehmern die Einfach-Einschlafen-Technik beibringen werde. (Aber nur bis kurz vor's Einschlafen ... weil: so viele Betten hat Walter nicht im Laden stehen.)
Bitte direkt bei Walter Hund anmelden ...

Die reine Technik, ohne Seminar, gibt's auch bei
www.einfach-einschlafen.de zu kaufen. Und als besonderes Schmankerl von mir: wer das jetzt online kauft und trotzdem noch das Kurzseminar besuchen möchte, bekommt den Kaufpreis angerechnet. (Ich mache das absichtlich so billig, weil ich möchte, dass wirklich jeder von einem gesunden und erholsamen Schlaf profitieren kann.)


Perfektionismus, die 2te


Ich habe auf den letzten Artikel zum Thema Perfektionismus einige begeisterte Zuschriften erhalten ... was mich direkt dazu motiviert hat, das Thema nochmal in einem Podcast zu verarbeiten. (Für alle, die nicht wissen, was ein Podcast ist: das ist eine mp3 Audiodatei, die Sie am Rechner hören oder sich auf Ihren MP3-Player laden können.) Den Podcast finden Sie hier oder auch im iTunes Store. Hier einfach als Suchbegriff "mentale fitness" oder "weltzer" eingeben. (Und über eine positive Bewertung würde ich mich logischerweise riesig freuen...)

Wie war das noch gleich mit dem Perfektsein? Gibt es so etwas? Oder schleicht sich nicht immer irgendwo ein Makel ein?

Die Frage ist, wie wir damit umgehen: im letzten Infobrief schrieb ich, dass es in den allermeisten Fällen ausreiche, nicht perfekt zu sein, dass es ergebnisverhindernd sei, zu warten, bis man es perfekt habe (was ohnehin so gut wie nie der Fall sein würde). Wie gehen wir damit um? Mit dem Risiko, das verbleibt, wenn man Dinge nicht perfekt macht. In Coachings stelle ich gerne die Frage: "was ist das Schlimmste, das passieren kann?" Und ich habe noch nie die Antwort: "dann bin ich Tot." erhalten. Übrigens schreckt aber noch nicht einmal das Risiko Tod die Leute davon ab, am Straßenverkehr teilzunehmen, obwohl es weder den perfekten Fußgänger, den perfekten Radfahrer, den perfekten Motorradfahrer, den perfekten Autofahrer geschweige denn ein perfektes Fahrzeug gibt ...

Also sollte man sich bemühen, bei den Dingen, die ein großes Risiko bergen, möglichst nahe an die Perfektion zu gelangen. Was oft daran scheitert, dass man genau dasselbe bei weniger wichtigen Dingen versucht - und eben in die Perfektionismusfalle tappt. Ich bin mir sicher: wenn man diesen Punkt bei der Planung und Ausführung berücksichtigt - und evtl. mal jemand Außenstehenden drüber schauen lässt, kann man einen Haufen Zeit sparen, Stress vermindern und trotzdem die Ergebnisse verbessern.

Und dazu braucht es


Mut.


Manche Leute sagen ja, Mut sei die Abwesenheit von Angst. Ich bin da anderer Meinung. Wer mutig ist, kann auch Angst haben ... er tut es aber trotzdem. Und lernt daraus, dass es mal wieder völlig blödsinnig war, Angst gehabt zu haben. Erfolglose Menschen haben Angst, zu scheitern. Erfolgreiche Menschen versuchen es trotzdem. Edison wurde nach dem 5.000sten gescheiterten Versuch, eine Glühbirne zu bauen, gefragt, warum er denn weitermache, obwohl er schon so oft versagt habe. Er antwortete: "Junger Mann, ich habe keineswegs versagt, ich habe lediglich 5.000 Möglichkeiten entdeckt, wie es nicht geht. Und jede bringt mich dem Ziel näher." Bekanntermaßen gibt es auch heute noch viele Anhänger von Edisons Produkt ...

Außerdem sind viele Erfolge aus Fehlern entstanden: die gelben Klebezettel, die an so gut wie jedem Bildschirm pappen: Ergebnis einer gescheiterten Produktentwicklung.
Kolumbus wollte nach Indien, hat einen Fehler gemacht und stattdessen Amerika entdeckt. Es gibt also viele gute Gründe, ein wenig mutiger zu sein. Packen wir's an.

In diesem Sinne wünsche Ihnen eine entscheidungsfreudige Zeit

Bis zum nächsten Mal ...
Jürgen Weltzer