Jürgen Weltzer : Ideen + Konzepte

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Willkommen bei Weltzers Info-Brief 31

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b) auf mich als Urheber verweisen, inkl. Link auf den Newsletter oder meine Internetseite.

In diesem Newsletter geht es um folgende Themen

- Panik ist ein schlechter Ratgeber
- Die Lösung für (Ihre?) Einschlafprobleme
- Ein Hoch auf die Freiheit
- Ein kleiner Tipp als Weihnachtsgeschenk


Verehrte Leserin, verehrter Leser,

draußen ist es gelgentlich weiß und mein Nachbar hat sein Winter-T-Shirt an. Die eine Hälfte der Deutschen bekommt den Schnee-Rausch und die andere dämmert depressiv vor sich hin, sehnsüchtig auf den Frühling wartend. Es ist Weihnachtszeit. Die Zeit der Besinnlichkeit. Für viele auch die Zeit gnadenlosen Stresses. Die Zeit ... ja, von welcher Zeit reden wir denn? Von der objektiven Zeit oder der gefühlten? Gibt es überhaupt eine objektive Zeit? Steini sagte: Nein, alles sei relativ, das heißt, die Zeit eines Individuums (oder einer Sache) ist immer relativ zu einer anderen.

Das können Sie immer wieder nett im Supermarkt an der Kasse beobachten. Meine Zeit, als junger, unternehmerisch handelnder Mensch vergeht da immer viel langsamer, als die des Rentners, der sich an der Kasse vordrängelt, weil er noch in diesem Leben bezahlen möchte. Als freigestellter Bestager (ach, wie ich diese neuschwäbischen Ausdrücke mag ...) hätte er alle Zeit der Welt - die in ihm vorherrschende Panik, es nicht mehr rechtzeitig zu schaffen lässt ihm diese jedoch wie im Fluge vergehen.

Panik ist noch nie ein guter Ratgeber für anstehende Handlungen gewesen ... und doch leben wir in einer panischen Welt:

Panik ist ein schlechter Ratgeber


Uns wird medial permanent Angst gemacht, dass wir womöglich alle bald ertrinken müssten. Erst die Eisbären, dann wir. Abgesehen davon, dass es verdammt einfach ist, sich für die armen Bären stark zu machen, die ganz weit weg wohnen (und sofort der Hinrichtung desselbigen zuzustimmen, sollte er sich ins geheiligte Deutsche Reich verirren), finde ich es lächerlich, wenn der Grund der Panikmache die neuesten Untersuchungen sind, die zeigen, dass es einen Anstieg des Meeresspiegels um 10 bis zu 15 mm pro Jahr geben kann. Das wären 1 bis 1,5 m pro Jahrhundert.

Das ist freilich für Holländer und andere Flachlandbewohner nicht schön - aber es ist nichts Neues: im Laufe der Erdgeschichte war es immer mal wärmer oder kälter und der Meeresspiegel schwankte entsprechend. So hat jetzt ein Forscherteam herausgefunden, dass zwischen 17.000 und 4.000 v. Chr. der Meeresspiegel um durchschnittlich 1 m pro Jahrhundert angestiegen ist - mit Phasen von 2,5 m pro Jahrhundert. Wenn es Sie interessiert,
hier der Link zur Veröffentlichung (ist halt auf Englisch).

Das ist nicht gut. Das ist nicht schlecht. Es ist einfach so. Darüber zu lamentieren ist langweilig. Und anstatt Panik zu bekommen, bauen die Holländer Deiche und tauschen die Wohnwagen gegen Hausboote. Kann man daraus was lernen? Gar für’s richtige Leben? Wenn Sie wollen, können Sie ja bei der nächsten Panikattacke wg. Eilauftrag, Panne oder Omas Hamster hat Schnupfen mit bewusster Langsamkeit reagieren. Dabei helfen Fragen wie: Was ist denn wirklich passiert? Was kann sich daraus schlimmstenfalls entwickeln? Wer muss das lösen? Muss ich das lösen? Welche Lösungsmöglichkeiten gibt es denn? Und wenn das alles schriftlich notiert ist, machen Sie als allererstes einen Plan. Und erst dann beginnen Sie mit der Umsetzung. Denken Sie immer an den schönen Spruch: Keiner hat die Zeit, Dinge gleich richtig zu machen. Aber alle haben alle Zeit der Welt, um die Fehler auszubessern.


Die Lösung für Einschlafprobleme


heißt: Einfach Einschlafen. Toll, darauf wären Sie jetzt nicht gekommen, oder? Aber mal Ernst beiseite, bei einem so spaßigen Thema. Die Leute, die keine Probleme mit dem Einschlafen und dem Durchschlagen haben, fangen bei dem Thema immer an zu lachen und sagen dann: „ich mache einfach die Augen zu und schlafe.“ Einige von denen machen sich dabei (leider) selbst etwas vor. Die trinken nämlich regelmäßig, soll heißen fast täglich, ein, zwei, drei, vier oder gar viele Pils, Weizenbiere, Rotweine oder (ganz edel) Single Malt oder nehmen andere Drogen zu sich. Klaro kann man ab einer bestimmten Menge Gift im Körper gut schlafen. Nur ist die Qualität des Schlafes in diesen Fällen eine ganz Miese - dagegen sind Ikeamöbel High-End.

Es gibt aber auch eine ganze Menge Leute, die haben - sehr oft stressbedingt - wirklich Probleme mit dem Einschlafen. Oder wachen nach 3 bis 4 Stunden auf und können nicht mehr schlafen. Und diesen Menschen können Sie jetzt helfen! Geben Sie denen den Tipp, sich auf der Webseite
www.einfach-einschlafen.de meine Technik EINFACH EINSCHLAFEN zu besorgen. Das geht ganz einfach und kostet nur 29,95. Und das, obwohl mir schon viele Leute gesagt haben, diese Technik sei Gold wert. Und damit haben die nicht das gesparte Geld für Schlaftabletten gemeint, sondern dass drogenfreies Ein- und Durchschlafen ihrem Leben zu einer ganz neuen Qualität verholfen habe.
Ich möchte aber, dass jeder davon profitieren kann, deshalb habe ich das so billig gemacht.

In Mentaltrainings, Stressreduzierungsseminaren und Coachings bringe ich den Leuten meistens so ganz nebenbei eine Technik bei, mit der sie locker und einfach einschlafen können. Und weil ich allein darauf so viele positive Rückmeldungen bekommen habe, habe ich daraus diese Einfach-Einschlafen-Technik entwickelt, die jeder sofort anwenden kann. Es sind absolut keine Vorkenntnisse nötig.
Wenn Sie damit also jemandem einen Gefallen tun möchten, hier nochmal der Link zur Webseite:
www.einfach-einschlafen.de


Ein Hoch auf die Freiheit


Wenn Sie der Meinung sind, dass alles, was irgendein Politiker oder Funktionär als schädlich bezeichnet hat, grundsätzlich sofort verboten gehört, sollten Sie jetzt nicht weiterlesen. Denn ich möchte Sie hier auf ein Projekt aufmerksam machen, das Bürokratie und Regelungswahn erst möglich gemacht haben. Nein, ich meine nicht die Totenkopfaufkleber statt Feinstaubplakette - auch wenn dieses Thema durchaus mal richtig beleuchtet gehört. Schließlich weiß kein Mensch, was die, durch das Herausfiltern des FEINstaubes nun stärker in der Luft befindlichen, FEINSTstäube alles mit den Lebenwesen und ihrer Gesundheit anstellen. Die haben nämlich, im Gegensatz zum Feinstaub, so niedrige Gravitationskräfte, dass sich sich nicht mehr zu größeren „Staubklumpen“ zusammenschließen ... und Feinststaub ist mal so richtig zellgängig.

Außerdem ist die Feinstaub-(+ Bakterien-)belastung in geschlossenen Räumen höher, als in Stuttgart City. Ergo sind Sie ein Umweltverschmutzer, wenn Sie lüften und an Ihre Türe gehörte ein Schild „Gesundheitsgefährdende Umgebung. Zutritt auf eigene Gefahr.“

Nein, ich möchte Ihnen heute das Projekt „Heatball“ vorstellen. Das sind Heizbirnen, die in gewöhnliche Lampenfassungen passen und zum Heizen gedacht sind. Es gibt sie in Ausführungen von 75 und 100 Watt. Die sind mit einem Wirkungsgrad von 95 % Wärmeabstrahlung sogar in der Effizienzklasse A. Als Abfallprodukt entstehen auch 5 % Licht. Dies ist laut Hersteller aber kein Reklamationsgrund. Einsetzen kann man die Heatballs zum Beispiel optimal bei der Computerarbeit: man kann die Heizung auf sarrazenenfreundliche 12° reduzieren und dadurch die CO2- und sonstige Belastungen drastisch reduzieren. Wollsocken, lange Unterhosen und Wollpulli lassen einen diese arktischen Temperaturen locker ertragen. Aber was ist mit den Händen, die klamm und steif auf der Tastatur verharren? Hier hilft zumindest bei mir der Heatball. In die Fassung der vorhandenen Schreibtischlampe geschraubt und über die Tastatur geschoben, werden meine zarten Fingerlein schnell und leicht gewärmt, so dass ich flugs diesen Artikel zu Ende schreiben kann. Ich finde: der Heatball ist ein unterstützenswertes Projekt. Das die Bürokraten zu bekämpfen versuchen. Die sind so phantasielos, dass sie den Heatball, einer Vorrichtung zum HEIZEN, mit verbotenen Glühlampen, einer Vorrichtung zur LICHTERZEUGUNG verwechseln. Zur Webseite mit weiteren Infos geht’s
hier.

Apropos Behördernwillkür (in anderen Ländern würde man das womöglich als Diktatur bezeichnen): es gibt ja einige uneinsichtige Zeitgenossen, die partout nicht die heimische Automobilindustrie durch den Kauf von Neuwagen unterstützen möchte. Diesen versucht man nun durch ein neues Benzin den Garaus zu machen. Denn die allermeisten älteren Autos vertragen den neuen E10-Sprit nicht. Schon das einmalige Tanken dieses Bürokratensaftes kann das schöne alte Gefährt stark beschädigen. Falls Sie so ein Schätzchen haben ... machen Sie sich mal schlau, ob es den E10-Sprit verträgt. Es wäre schade darum.

Außerdem gehört sowieso auf jeden Neuwagen ein ganz großer Aufkleber: Autofahren kann tödlich sein. Analog zu den Zigarettenpackungen. Wenn schon, denn schon.


Ein kleiner Tipp als Weihnachtsgeschenk


Manch einer oder eine fragt sich vielleicht, ob meine gelegentlichen Lästereinen womöglich einen Grund haben. Ja, haben Sie. Das ist nämlich ein ganz nützliche Art, sich zu zwingen, Dinge nicht einfach so hinzunehmen, sondern sich mal einen anderen Standpunkt zu suchen. Absichtlich eine andere Position, eine andere Sichtweise anzunehmen. Und sich darin zu üben, dieser anderen Sichtweise die gleiche Daseinsberechtigung zuzugestehen, wie der eigenen. Denn es ist eine Tatsache, dass die meisten Menschen dazu tendieren, sich schnell eine Meinung zu bilden ... sich aber weigern, sie wieder herzugeben, selbst wenn bewiesen ist, dass sie falsch ist.

Üben Sie sich gelegentlich darin, Dinge, Menschen, sogenannte Tatsachen, Handlungen aus einer anderen Position zu sehen. Wenn Sie sich über jemanden aufregen, überlegen Sie sich beispielsweise mögliche Gründe für dessen Verhalten. Was das bringt? Nun, Sie regen sich selbst nicht mehr auf, nehmen die Situation entspannter, sind nicht mehr so gestresst. Probieren Sie’s aus, das funktioniert wirklich. Und was bringt das? Ein stärkeres Immunsystem, weniger Krankheiten, bessere Laune, geöffnetere Scheuklappen und somit schlussendlich eine höhere Lebensqualität.

Das können Sie übrigens gleich an Weihnachten üben: wenn nämlich der von Ihnen Beschenkte nicht in überschwängliche Freudentänze ausbricht, sondern eher ein reserviertes „Dankeschön“ verlauten lässt. Grämen Sie sich nicht und regen Sie sich nicht auf. Wie viele Dinge wurden Ihnen schon geschenkt, die Sie gar nicht wollten ...?

Ich wünsche Ihnen ein fröhliches Weihnachtsfest und wundervolle Feiertage (= Tage voller Wunder).
Nehmen Sie sich und das Leben nicht allzu ernst und starten Sie gut gelaunt in ein phantastisches neues Jahr.

Bis zum nächsten Mal ...
Jürgen Weltzer