Jürgen Weltzer : Ideen + Konzepte

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Willkommen bei Weltzers Info-Brief 30

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In diesem Newsletter geht es um folgende Themen

- Schlaf ist wichtig
-
Was ist Intelligenz?
-
Gelassenheit


Verehrte Leserin, verehrter Leser,

was gibt es Schöneres, als einen goldenen Herbst mit frühlingshaften Temperaturen? Ich beginne schon Hoffnung zu schöpfen, dass es mit der Klimaerwärmung doch noch etwas wird, jedenfalls könnte es von mir aus so bleiben, bis es wieder richtig warm wird. Es ist doch einfach ein Genuss, sich morgens von Sonnenstrahlen wachkitzeln zu lassen und in leichter Kleidung einen Spaziergang zu machen = die Hunde auszuführen. Womit wir schon beim Thema wären: dem Aufwachen - und natürlich dem Schlaf. Denn ...

Schlaf ist wichtig.


Haben Sie ausgeschlafen? Die eine Stunde Zeit wirklich zum Ausschlafen genutzt, die Ihnen die sogenannte Winterzeit geschenkt hat? Ein netter Versuch - nur leider nutzlos, meinen Schlafforscher, aber dazu später. Zunächst einmal etwas über die Auswirkungen von zu wenig Schlaf. Da wurden im Schlaflabor Tests gemacht, bei denen Leute tagsüber schwierige Aufgaben zu lösen hatten. Es gab zwei Gruppen, die einen durften 8 Stunden schlafen, die anderen nur 4. Und siehe da, bei den Kurzschläfern sank die Leistungsfähigkeit deutlich ab, die Fehlerquote nahm zu.

Das leuchtet ein, oder? Interessant ist jedoch, dass das Müdigkeitsgefühl nach ein paar Tagen nicht mehr zunahm. Die Leute gewöhnten sich quasi an den Übermüdungszustand, er wurde „normal“. Wurden Sie gefragt, sagten sie, dass sie sich „ausgeschlafen“ fühlten ... Nur: die Leistungsfähigkeit blieb niedrig, die Fehlerquote hoch. Schlafmangel macht also dümmer, ohne dass man es merkt.

Nach einer Weile durften die Kurzschläfer mal so richtig ausschlafen: 2 Tage lang 10 Stunden. Dennoch blieb die Leistung niedrig, woraus man schlussfolgern kann, dass sich chronischer Schlafmangel irgendwie abspeichert. Soviel zu der einen Stunde, die Sie womöglich am Sonntag länger geschlafen haben.

Nach meiner persönlichen Erfahrung braucht es Wochen, bis Körper und Hirn sich ausgeschlafen haben. Ab da wacht man dann immer nach ungefähr der selben Schlafzeit auf. Bei mir sind das 7 bis 9 Stunden, je nach Jahreszeit. Und das ist gesund, denn im Schlaf - und zwar im Tiefschlaf - wird das Immunsystem gestärkt. Und auch für die Psyche ist der Schlaf von äußerster Wichtigkeit. Denn zu wenig Schlaf ist Stress und dauernder Stress unterstützt das Ausbrennen, den Burn-Out.

Wissen Sie, wieviel Schlaf Sie benötigen? Und wie Ihr Schlafrhythmus ist? Und dass Sie Ihren Schlaf nicht am Stück bekommen müssen? Sie können sich auch mittags mal „runterfahren“, einfach tief entspannten, abschalten. Das ist zum Beispiel eine Technik, die ich Leuten im Coaching beibringe: einfach 2 bis 3 Mal am Tag für 5 oder 10 Minuten völlig runterfahren. (Oder auch mal nur für 1 oder 2 Minuten.) Das Ergebnis ist, dass sich der Stress ungemein reduziert und die Leistungsfähigkeit steigt. Sagen die Anwender. Die bekommen dann in kürzerer Zeit mehr erledigt.

Und noch was Interessantes: bei nicht wenigen Leuten, die permanent zu wenig schlafen, führt genau das auch noch zu Einschlafschwierigkeiten und/oder Durchschlafschwierigkeiten. Wobei letztere auch nur Einschlafschwierigkeiten sind. Denn auch beim gesunden, natürlichen Schlaf wachen wir mehrmals in der Nacht kurz auf. Nur merkt man es meist nicht, weil man sofort wieder einschläft.

Um etwas für die Volksgesundheit zu tun, bin ich gerade dabei, meine Einschlaftechnik so aufzubereiten, dass jeder sie leicht erlernen kann. Das gibt es demnächst online für kleines Geld käuflich zu erwerben. Mehr darüber gibt’s im nächsten Info-Brief.

Gerade geht mir noch durch den Kopf, dass ja so ziemlich jeder schon weiß, dass genügend Schlaf wichtig ist. Schließlich sage das nicht nur ich schon seit ewigen Zeiten. Und trotzdem gehen die meisten Leute nicht rechtzeitig ins Bett. Was nur einen echten Grund haben kann: sie bewerten andere Dinge als noch wichtiger. Zum Beispiel das Fernsehprogramm. Oder die Party. Oder die Arbeit. Kann das alles wirklich wichtiger sein, als die eigene Gesundheit?

Warum tun Menschen so etwas? Warum sagen sie nicht einfach „Nein“. Zur Party, zur Arbeit, zum Fernseher? Und sagen „Ja“ zum eigenen Wohlbefinden. Da können Ängste dahinterstecken, Blockaden, unbewusste Konditionierungen, mangelndes Selbstvertrauen usw. Wer sich’s einfach machen möchte, sagt einfach: „Dummheit“. Wie wenn der wüsste, was Dummheit ist. Ich denke, das ist das Gegenteil von Intelligenz. Und ...


Was ist Intelligenz?


Das ist eine nette Frage, die auch schon lange beantwortet ist: Intelligenz ist das, was in einem Intelligenztest abgefragt wird. (Und was die Testentwickler als richtige Antworten definiert haben.) Nicht mehr und nicht weniger.
Und ein Intelligenzquotient sagt nur aus, wie der gerade Getestete im Verhältnis zum Durchschnitt steht. Das machen sich ja auch die Bildungspolitiker zunutze, die, damit die edlen Germanen endlich bessere Deutschnoten bekommen, ernsthaft in Erwägung ziehen, die Texte für die Schule einfacher zu machen und leichtere Fragen zu stellen, nur damit die Noten im Verhältnis besser werden. Ist die Masse zu schlecht, definiere einfach die Leistung der Masse als neues Normalmaß - und schon sind alle wieder klug.

Von was Menschen auch immer reden: von Zeit, von Intelligenz, von Dummheit oder von Gott - immer reden sie dabei über Dinge, die sie (oder andere Menschen) definiert haben. Mit dem aktuellen Wissensstand. Manche, wie zum Beispiel der Papst, nehmen auch mal gerne einen älteren Wissensstand und lassen sich vom Fortschritt nicht sonderlich beeindrucken.

Und alles andere glauben wir nicht. Das ist menschlich, wir streben nunmal irgendwie nach Ordnung und Sicherheit. Ich meine nur, wir sollten uns immer mal wieder daran erinnern, dass Dinge sich ändern können, dass auch anders möglich sein kann, als das, was wir für möglich halten, dass das, was heute als intelligent bezeichnet wird, in 20 Jahren als das Gegenteil gilt usw.

Etwas weniger Ernst täte uns Menschen wohl in vielen Situationen ganz gut. Sich selbst nicht ganz so wichtig zu nehmen auch. Im Winter gibt es viele klare Nächte, in denen man einen phantastischen Blick auf die Sterne hat. Nutzen Sie doch mal eine schlaflose Phase und schauen Sie sich das Firmament an. Unser Sonnensystem, unsere Galaxie ... und dann werden Sie sich bewusst, dass die Erde im Verhältnis dazu nicht mehr ist als ein klitzekleines Staubkörnchen. Und darauf leben wir - und bilden uns ein die Größten und Wichtigsten zu sein. Tun Sie das, betrachten Sie diesen wunderschönen Sternenhimmel und lassen Sie Ihren Gedanken dabei freien Lauf. Sie werden gelassener sein. Garantiert.


Gelassenheit


Gelassener werden können Sie auch ganz einfach dadurch, dass Sie darauf verzichten, Dinge zu bewerten. Wir sind immer schnell mit einem Urteil, ob es etwas richtig oder falsch, ob es gut oder schlecht ist. Lassen Sie das einfach mal bleiben, urteilen Sie nicht. Betrachten Sie die Dinge einfach als Lebensäußerung: es IST. Das ist richtig schwer, lohnt sich aber.

Sie können ja mal damit anfangen, sich bewusst zu werden, wo und wann Sie überall urteilen und bewerten. „Wie kann man nur so blöd sein?“. „Jetzt hat der das schon wieder falsch gemacht.“ sind zum Beispiel solche netten Bewertungsgedanken. All das lenkt Ihre Aufmerksamkeit auf die negativen Dinge, auf die Dinge, die Sie gar nicht haben wollen. Wäre es nicht viel spaßiger, die Aufmerksamkeit auf den schönen Dingen zu haben? Und bei denen, die nicht so laufen, wie Sie es gerne hätten, gelassener zu bleiben?

Denken Sie jetzt bitte nicht „stimmt“ oder „stimmt nicht“ oder „so ein Blödsinn“ ... Es IST ganz einfach meine Erfahrung, die ich hier weitergebe. Und ob Sie das Experiment nachvollziehen oder nicht, IST Ihre Entscheidung.

Ich wünsche Ihnen jedenfalls Gelassenheit und einen gesunden Schlaf.

Bis zum nächsten Mal ...
Jürgen Weltzer