Jürgen Weltzer : Ideen + Konzepte

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Willkommen bei Weltzers Info-Brief 22

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In diesem Newsletter geht es um folgende Themen

- Preiswerbung wirkt nicht
- Erinnern Sie sich doch mal ...
- Lieber einsam statt gemeinsam ...
- ein unterstützenswertes Projekt ...
- und als allererstes kommt heute der Werbeblock:

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Ängste loswerden, entspannen, Ziele finden + erreichen, die eigene Intuition stärken und Stress eliminieren sind ein paar der Dinge, für die Sie im Mentaltraining MENTALE FITNESS effiziente Techniken lernen können. Das nächste Training findet am 18. + 19. Juli statt. Melden Sie sich doch gleich an. Und wenn Sie Menschen kennen, denen so ein Training womöglich auch gut tun könnte, dann empfehlen Sie mich doch bitte weiter.
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Guten Tag, liebe Leserinnen und Leser,

das Denken von Politikern reicht genau bis zur nächsten Wahl - und der einzige verfügbare Gedanke lautet: "Wie kann ich meine Macht erhalten und wiedergewählt werden?" Ob das so stimmt, weiß ich natürlich nicht, wenn ich mir aber das Handeln unserer sogenannten Volksvertreter anschaue, überkommt mich schon ziemlich oft dieser Eindruck. Außerdem spielen die, genauso wie die sogenannten Top-Manager, mit fremdem Geld. Wenn ich mich bei Verlust nicht um die Rückzahlung zu kümmern bräuchte, würde ich ehrlich gesagt auch mal eben nach Baden-Baden düsen und mein Glück beim Spiel versuchen.

Wie viel sind wir bereit, für einen kurzfristigen Kick auf's Spiel zu setzen? Oder für eine kurzzeitige Schmerzlinderung? So mancher riskiert jeden Morgen während der Egopolierungsaktion auf der Autobahn sein Leben, nur um ein oder zwei Autos weiter vorne im Stau zu landen. Da trübt kein Gedanke an das Wiedersehen mit Frau und Kindern die Hetzjagd auf der linken Spur. Schmerzen und Schlafproblemen rücken Millionen Deutscher mit Tabletten zu Leibe - ohne daran zu denken, wie sie ihr restliches Leben mit den Nebenwirkungen klarkommen werden. Oder gar daran, die Ursache zu finden ...

Besonders Manager denken auch gerne kurzfristig. Entweder Sie erreichen kurzfristig ein gutes Ergebnis und streichen eine fette Prämie ein (da wurde doch mal einer hochgelobt für die tolle Chrysler-Sanierung, oder?) oder sie fahren den Karren kurzfristig so an die Wand, dass sie eine fette Prämie für's Verschwinden bekommen, bevor sie noch mehr kaputt machen. Und viele denken, es sei eine gute Idee, mal eine Weile lang die Preise zu senken - und wenn sie dann mal einen größeren Marktanteil hätten, werden sie Geld verdienen. Aber:

Preiswerbung wirkt nicht.


Ich habe gehört, dass der Baumarkt Hornbach auch 2009 von steigenden Umsätzen ausgeht. Gleichzeitig hat Praktiker Kurzarbeit eingeführt - und das bei dem Werbeslogan "20 % auf alles, außer Tiernahrung". Wenn es den Menschen also nur darum ginge, billig, billig, billig einzukaufen müsste es bei Praktiker praktisch brummen. Oder die haben vorher 50 % draufgeschlagen, dann wäre die Strategie aber Schwachsinn.

Tatsache ist, und das gilt meiner Meinung nach in allen Branchen, dass nicht der Preis alleine das entscheidende Kriterium ist. Und erst recht nicht in der Werbung. Preisführerschaft schaffen nur sehr wenige. Da lässt sich auch nicht viel differenzieren, entweder man hat den billigsten Preis oder nicht. Beim Service oder der Angebotspalette ist das schon anders. Da gibt es massig Raum, Angebote zu schaffen, die eine bestimmte Käuferschicht ansprechen. Und wenn dann auch noch Kunden kommen, sollten die Verkäufer mal verkaufen - und nicht die Störenfriede zu vertreiben suchen ... (Kein Witz, Sie können in vielen Autohäusern stundenlang flanieren, ohne dass auch nur der Hauch eines Versuches unternommen wird, Ihnen ein Auto zu verkaufen. Aber wozu auch, es gibt ja Subventionen ... Und ich dachte mal, die DDR hätte sich erledigt ...)

Kein Mensch kommt im übrigen auf die Welt, mit dem Gedanken "ich will billig". Im Gegenteil lernen zumindest Schwaben schon von Kindesbeinen an die Weisheit des Opas: "I han et gnuag Geld om mr an billige Gruscht kaufe zu kenne." Was ein gewisser John Ruskin etwas ausführlicher so formuliert hat:
"Es gibt kaum etwas auf dieser Welt, das nicht irgend jemand ein wenig schlechter machen und etwas billiger verkaufen könnte, und die Menschen, die sich nur am Preis orientieren, werden die gerechte Beute solcher Machenschaften. Es ist unklug, zu viel zu bezahlen, aber es ist noch schlechter, zu wenig zu bezahlen. Wenn Sie zu viel bezahlen, verlieren Sie etwas Geld, das ist alles. Wenn Sie dagegen zu wenig bezahlen, verlieren Sie manchmal alles, da der gekaufte Gegenstand die ihm zugedachte Aufgabe nicht erfüllen kann. Das Gesetz der Wirtschaft verbietet es, für wenig Geld viel Wert zu erhalten. Nehmen Sie das niedrigste Angebot an, müssen Sie für das Risiko, das Sie eingehen, etwas hinzurechnen. Und wenn Sie das tun, dann haben Sie auch genug Geld, um für etwas Besseres zu bezahlen."

Erinnern Sie sich doch mal zurück


Blicken Sie doch mal die letzten 10, 20 oder 30 Jahre zurück. Wo waren Sie einmal und wo sind Sie heute? Gibt es da Dinge, die von Bestand sind? Gibt es Dinge, die Sie erreicht haben? Haben Sie sich Wünsche oder gar Träume erfüllt? Sind Sie stolz darauf? Ich hoffe doch sehr. Führen Sie sich mal vor Augen, was Sie alles erreicht haben. Das ist eine ganze Menge - und Sie können mit Fug und Recht stolz auf sich sein. Was Sie alles gelernt haben. Welche Krisen Sie überwunden haben. Welche Ziele Sie erreicht haben.

Und dann erinnern Sie sich bitte auch an die Träume und Ziele, die Sie noch nicht erreicht haben. Wo wollen Sie in 10, 20 oder 30 Jahren sein? Holen Sie sich wenigstens einige dieser Träume wieder hervor ... Ich zitiere mal kurz von der Homepage von Johannes Heesters: "Die Alterskarriere von Johannes Heesters erreicht Ihren absoluten Höhepunkt mit seinem jahrzehntelangen Lebenswunsch: Er gastiert am 16. Februar 2008 in seinem Heimatort Amersfoort in den Niederlanden und singt noch einmal seine beliebtesten Lieder, teils auch in holländisch. Zu seinem 105. Geburtstag erfüllt er sich selbst einen Wunsch und spielt 4 Wochen lang die Rolle des Kaisers in der Hamburger Aufführung vom "Weißen Rössl"."

Ich weiß nicht, ob sich Herr Heesters jemals Gedanken über Vorruhestand gemacht hat ober über die Heraufsetzung des Rentenalters auf 70 Jahre. Er arbeitet halt und ist allem Anschein nach auch noch glücklich dabei. Andererseits scheint es eine Masse von Menschen zu geben, die meint, dass die einzigen Dinge mit denen es sich ab 40 zu beschäftigen lohne, die Höhe der Rente, die verbleibende Arbeitszeit bis dahin und das tägliche Fernsehprogramm seien. Und für die kurzen Kicks zwischendurch gibt es dann ein Waldsterben, eine Vogelgrippe, eine Klimakatastrophe, eine Inflation, eine Schweinegrippe ... Das nenne ich Fortschritt. Früher reichte der Kirche die Hölle, um den Menschen Angst zu machen (und gut von dieser Angst zu leben).

Und denjenigen, die Gas geben, die sich an ihre Träume erinnern und sich auch noch an deren Umsetzung machen, wird flugs eine (Midlife-)Krise angedichtet. Glauben Sie einfach Aristoteles: "Nichts ist so beständig wie der Wandel." Schauen Sie, wie Sie sich in den letzten Jahrzehnten gewandelt haben - und freuen Sie sich auf das, was noch kommt.

Leichter wird es übrigens, wenn Sie sich mit Menschen umgeben, die Ihnen bei der Erreichung Ihrer Ziele helfen können. Haben Sie Jammerlappen in Ihrem Umfeld, wird's schon schwieriger. Irgendwie scheint es aber immer noch einen Haufen Leute zu geben, die nach dem Motto werkeln:


Lieber einsam scheitern, als gemeinsam ans Ziel kommen


Vielleicht steckt da das Denken dahinter, dass um HIlfe bitten ein Zeichen von Schwäche sei. Vielleicht auch die Angst, dass andere einem etwas wegnehmen könnten. Oder die Arroganz, alles selber am besten zu können ...

Dabei gibt es unzählige Beispiele, dass man gemeinsam mehr erreichen kann. Das muss nicht immer gleich eine Kooperation sein - oft reicht auch schon ein Gedankenaustausch. Nicht unter dem Motto "wer ist der größte, schönste, beste", sondern von dem Standpunkt aus "ich habe ein Problem, habt Ihr Lösungsvorschläge dazu?". Für einen solchen Austausch mit einem Einzelnen kann man einen Coach nehmen. Oder man macht das mit mehreren und baut sich einen Brain-Trust auf. Einen solchen zu haben, war nicht nur für viele erfolgreiche Persönlichkeiten aus der Geschichte ein Pfeiler ihres Erfolges, sondern könnte auch heute vielen Unternehmern und Selbständigen helfen.

Die Idee dahinter ist einfach: 6 Gehirne haben mehr Ideen als eines. Und wenn die dann auch noch aus unterschiedlichen Fachgebieten kommen, wird's richtig gut. Wichtig an einem solchen Brain-Trust ist, dass man sich nicht zur gemütlichen Runde trifft, sondern dass das Ganze professionell organisiert und moderiert wird. Meine Meinung ist, dass man nur so auch verwertbare Ergebnisse erzielen kann.

Überlegen Sie sich doch mal, mit welchen Leuten Sie einen Brain-Trust aufbauen könnten - und fragen Sie diese Leute einfach. Treffen Sie sich, erarbeiten Sie eine Struktur und die ersten Themen - und erstellen Sie einen Zeitplan für die Treffen. Und dann arbeiten Sie an Ihrer aller Themen, unterstützen Sie sich gegenseitig - und feiern Sie Ihre Erfolge. Aber Achtung: ein Brain-Trust ist keine Jammer- oder Selbsthilfegruppe, sondern ein effektives Instrument um in kürzerer Zeit deutlich mehr zu erreichen.

Ich biete am 4. Juli von 10.00 bis 13.30 Uhr einen Brain-Trust-Workshop speziell für Handwerker an. Thema wird sein: 10 Ideen für mehr Umsatz. Wenn Sie also einen Handwerker kennen, für den das interessant sein könnte, schicken Sie ihm einfach diesen Newsletter weiter. Oder einen
Link auf diese Seite, da habe ich die wesentlichen Infos kurz zusammengefasst. Anmelden kann man sich hier oder einfach per E-Mail an: mail at weltzer.de (logischerweise ohne Leerzeichen und @ statt at).

Glauben Sie mir, das Thema ist spannend. Denn gemeinsam erreicht man deutlich mehr, als alleine. In allen Lebensbereichen.

Und hier noch ein Projekt, das ich unterstützenswert finde:

Hunderttausend Herzen werden gesucht


hier ist Hilfe gefragt und ich bitte Sie um zwei Minuten Ihrer Zeit. Mehr wird es Sie nicht kosten.
Michael Berger hat es sich zur Aufgabe gemacht, misshandelten, alten und kranken Hunden ein Zuhause zu bieten, in welchem sie liebevoll auch auf ihrem letzten Weg begleitet werden. Bei "100.000 Herzen" geht es nicht um die Weitervermittlung der Tiere, sondern um einen letzten Ort der Ruhe. Dort sollen nicht nur die Hunde, sondern auch Kinder und alte Menschen willkommen sein, die sich liebevoll um die Tiere kümmern und somit eigener Einsamkeit und Isolation entkommen.
Was Michael Berger zurzeit braucht, ist  - KEIN -  Geld, sondern registrierte Mitglieder.
OHNE JEDE VERPFLICHTUNG. Es geht um Aufmerksamkeit und um ein sehr großes Netzwerk!
Also geben Sie sich bitte einen Ruck, nehmen Sie eine kurze Auszeit vom Alltagswahnsinn und unterstützen Sie dieses großartige Projekt  –
http://www.hunderttausendherzen.de  - einfach kostenlos registrieren und diesen Text an alle Ihre Freunde, Bekannten, Kontakte weitersenden - ich wäre Ihnen sehr dankbar dafür.

Sodele, das war's für dieses Mal.
Ich wünsche Ihnen einen sonnigen und erfolgreichen Rest-Juni.

Jürgen Weltzer